Bioholz

Ein chinesischer Geistlicher sagte einmal: Wer auf der Welle das Erfolges surfen will, der muss zunächst im Meer der Konkurrenz schwimmen lernen. Während etliche andere Bands auf der ganzen Welt diesen Worten Folge leisten und vom Sog der Mittelmäßigkeit mitgerissen werden, bauten zwei junge Männer, die praktischerweise beide Leon heißen, 2011 ein Kreuzfahrtschiff namens Bioholz und tuckern seitdem gemütlich durch die seichte See. An Bord sind außerdem der Gitarre spielende Schöne Frederik Tenbieg, Schlagzeuger Felix „Der Schlot“ Wallrath und ein wandelndes Gewächs namens Jana, das auf seinen eigenen Ästen Flöte zu spielen vermag. Seit 2014 erhascht man Gerüchte über den patentierten Sound der Hölzer der Freiheit, der alle Facetten von cremig bis wirklich sehr, sehr flüssig abdecken kann, doch erst 2016 sind die „Einhorntypen vom Böhmermann“ in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Jungs und die Pflanze könnten sich so einfach auf diesem Erfölgchen ausruhen; doch wer Bio sagt muss auch Holz sagen, und so sollen die Glockenklänge aus italienischen Provinzgitarren und die deutschen Texte, von alabasterweichen Stimmen gesungen, auch in den kommenden Jahren auf den Bühnen dieser und aller anderen Welten erschallen. Denn die Musik ist stürmisch wie die See, und wer voller Mut die
Anker hisst und die Segel lichtet wie Bioholz, dem sollte alle Ehre zuteil werden. Ahoj!

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